Dakota ft. Amisia 3D-Turnier

Heute erreichte uns folgende Mail:

 

Petra Wille Sonntag, den 05. Oktober 2014 um 14:49 Uhr

Zwei Tage ausbrechen aus der realen Welt. Die Zeit scheint hier langsamer zu laufen...Nach dem Wochenende hatte man das Gefühl, schon eine Woche dagewesen zu sein.
Wir haben am 3D Bogenturnier teilgenommen. 30 liebevoll angelegte Ziele und in jedem steckt eine kleine Geschichte...Spontan aus unserer Erinnerung fallen uns ein:
- der Tiger, der sich an das Rotwild heranpirschte,
- der große Varan und das Skelett des Pfeilziehers vom letzten Jahr,
- der schlafende Angler, der Besuch vom Krokodil bekommt,
- die Schweinerotte,
- eine Gruppe vieler Erdmännchen,
- die Wildkatze, die Lust hat, mit einem Vogel zu spielen
- der 40m entfernte Honigbär, der aufrecht am Baum stand mit seiner Nase Richtung Honigwabe
Landschaftlich ist der Parcours in einem schönen Bild eingebettet: Die Ems, die wir einen großen Teil mit dem aus zwei Kanus selbstgebautem Katamaran zurückgelegt haben...und von dem wir natürlich auch ufernahe Ziele anvisiert haben...der sichere Stand war durch die vier Insassen gegeben...Spaßfaktor garantiert. Der zweite Teil wurde zu Fuß an Maisfelder vorbei, durch kreativ gemähte Wiesen und kleinem Baumbestand vorbei zurückgelegt.
Belohnt wurde das Turnier mit einer kurzweiligen Siegerehrung (es gab Wanderpokale), anschließendem Spanferkelessen (Frisch an diesem Tag über den Grill gehängtes Fleisch, gut durchgezogenes Tsaiziki, köstlicher Kartoffelbrei und Sauerkraut) und Feiern mit der Hausband (E-Gitarre, normale Gitarre, ausgezeichneter Gesang - in den Sechzigern oft gecovert von dadurch groß herausgekommenen Bands :-))
Wer vorsorglich eines der Campingplätze oder Blockhaus-Unterkünfte reserviert hat, kann danach in wohltuenden Schlaf fallen, sofern man denn nachhallende Fetengeräusche ausblenden kann.
Das Camp spiegelt das ausgezeichnete immer freundliche und hilfsbereite Orgateam wieder. Es mangelt an nichts. Die sanitären Anlagen waren stets sauber. Die in erreichbarer Nähe aufgestellten Kühlschränke boten uns verschiedene Biersorten und Softgetränke. An der Cafébar lockte uns der "Bärenfang", ein Honig-Schnaps für Schleckermäuler....und alles mit unkomplizierter Selbstbedienung, Strichlisteführen und Endabrechnung am Abreisetag.
Selten hat man die Begegnung mit so unkomplizierten vertrauensvollen Menschen...ein gut eingespieltes Team eben, die uns mit einem langgedehnten emsländer Moin begrüßen, uns den Weg in eine andere Welt mit anderer Zeitrechnung eröffnen.
Vielen Dank ;-))
Wir kommen nächstes Jahr wieder!
Friedhelm und Petra